Von der Tourist Information Ferienland Cochem wurde ich für 3 Tage zum #instameetcochem eingeladen, um die wunderschöne Urlaubsregion zwischen Trier und Koblenz an der Mosel kennenzulernen und zu erleben.
Wir hatten dort wunderschöne Tage bei tollem Wetter und mein Herz schlägt sehr laut, wenn ich an die Zeit dort zurückdenke. Meine Empfehlungen stellen meine ehrliche Meinung da und kommen von Herzen.
Cochem liegt an der Mosel im Bundesland Rheinland-Pfalz und schmiegt sich mit vielen anderen romantischen Weinorten zwischen satt grünen Weinbergen ans Moselufer. 100m über der Mosel thront das Wahrzeichen, die Reichsburg Cochem, über der Moselmetropole.
Die historische Altstadt und der Marktplatz von Cochem bestechen durch ihre wunderschönen Fachwerkhäuser. Hier gibt es an fast jeder Ecke kleine Weinlokale und -stuben, in denen die regionalen Winzer auch Weintastings anbieten. Am besten bist du hier zu Fuß unterwegs, um die schönen Gässchen erkunden zu können. Den schönsten Blick auf die Mosel und die Reichsburg hat man wohl von der Terrasse des Hotel Hieronimi aus.
Im folgenden möchte ich euch berichten, was ihr bei einem Aufenthalt im Ferienland Cochem keinesfalls verpassen dürft:
1. St. Castor in Treis-Karden
St. Castor in Treis-Karden ist die bedeutendste Kirche an der Mosel zwischen Trier und Koblenz und wird aus diesem Grund auch als „Moseldom“ bezeichnet. Die mächtigen Kirchtürme dominieren das Ortsbild bis heute. Mir ihren romanischen, gotischen und barocken Stilelementen gehört die Kirche bis heute zu den bedetendsten Sakralbauten an der Mosel. Bei einer Führung nicht nur im Hauptteil der Kirche, sondern auch hinter den Kulissen durfte ich viele kleine Räume, Kapellen und Orte entdecken und sogar eine tolle Aussicht auf die Mosel bestaunen, die mich ehrlich gesagt ein wenig an Game of Thrones erinnert hat.
2. Schifffahrt auf der Mosel
Bei einem Besuch in der Region solltest du auf jeden Fall eine Schifffahrt auf der Mosel unternehmen. Vom Wasser aus eröffnen sich viele neue Perspektiven auf die malerische Landschaft mti ihren Weinbergen, Burgen und den romantischen Orten. Auch bei Flusskreuzfahrten gehört Cochem zu einem sehr beliebten Ziel. Mit Kanus oder dem Nachbau eines römischen Weinschiffes kann man die Mosel ebenfalls erkunden. Mehr Informationen dazu hier.
Wir sind das Teilstück von Beilstein nach Cochem gefahren. Gestartet bei wunderbaren Sommerwetter hat sich während der Schifffahrt ein leichter Somerregen eingestellt, der das Moseltal und die nach einer Moselbiegung auftauchende Reichsburg Cochem in eine ganz mystische, wunderschöne Stimmung versetzt hat.
Die Mosel ist übrigens nach dem Rhein die zweitwichtigste Schifffahrtsstraße Deutschlands und eine der meistbefahrenen Wasserstraßen Europas.
3. Reichsburg Cochem
Das Wahrzeichen der Stadt, die Reichsburg Cochem thront über der Altstadt von Cochem 100m über der Mosel und ist ein absolutes Muss bei einem Besuch in der Stadt. Von der Altstadt aus erreichst du die Reichsburg bei einem kurzen Spaziergang von ca. 15 Minuten, man kann auch mit dem Auto vorfahren und das letzte Stück laufen. Am Fuß der Reichsburg und auf der Burg gibt es auch kleine Kiosks.
Von hier oben ist die Aussicht ist einfach wunderschön und wird auch dich beeindrucken. Unbedingt würde ich dir auch eine Führung im Inneren der Burg empfehlen. Die verschiedenen Räume mit dem mittelalterlichen Flair haben mich regelrecht verzaubert. Besonders schön fand ich dabei den Rittersaal und den zugehörigen Aussichtsbalkon, von dem man einen tollen Rundumblick auf die Mosel genießen kann. Bei der Führung erfährst du viel über die Burg, ihre Entstehung und auch über deren Bewohner.
4. Beilstein – Dornröschen an der Mosel
Beilstein ist zweifelsohne einer der schönsten Orte an der Mosel. An einer der beeindruckensten Moselschleifen, eingebettet zwischen Weinbergen und Moseltal liegt schlafend dieses Dornröschen der Mosel. Der pittoreseke Marktplatz mit seinen abzweigenden Gassen und Winkel, gerahmt von anheimdelnden Fachwerkhäusern, die zum Großteil mit Blumen geschmückt sind, hat mich total verzaubert.
Verständlich, dass dieser Ort schon vielfach als Filmkulisse diente. Besonders die berühmte Klostertreppe, die einst schon Heinz Rühmann beschritt, zählt wohl zu den am meisten fotografiertesten (Instagram-)Motiven in dem kleinen Städtchen.
Bei einer kurzweiligen Stadtführung brachte uns Rainer Vitz die Geschichte und Vergangenheit der Dornröschen-Stadt und ihrer Bewohner sehr unterhaltsam näher. Stadtführungen könnt ihr hier buchen.
Auch über dieser Stadt thront die einst mächtige Burg Metternich, die im 17. Jahrhundert wohl mit Türmen und Türmchen einem wahren Märchenschloss glich. Auch diese Burg lohnt es sich zu besuchen. Ein Spaziergang von ca. 20 Minuten führt hinauf zur Burgruine, wo auch ein Restaurant mit herrlicher Aussicht seine Besucher empfängt. Ber Blick von der Burgterrasse und vom Turm aus ins Moseltal sind den Besuch allemal wert.
Die wohl schönste Restaurantterrasse mit Moselblick findet ihr in Beilstein im Hotel Lippmann.
5. Moselschleife – Bremmer Calmont
Am Bremmer Calmont, dem steilsten Weinberg Europas (65 Grad Steigung) liegt eine der schönsten Moselschleifen der Region. Den Besuch dort kann ich euch nur ans Herz legen, denn er wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Zum Gipfelkreuz am Bremmer Calmont gelangt ihr entweder zu Fuß bei einer Wanderung den Berg hinauf oder per Auto über einen kleinen versteckten Waldparkplatz.
Nach ein paar Schritten durch den Wald eröffnet sich am Gipfelkreuz des Calmont ein wunderschöner, atemberaubender Blick über die Moselschleife. Wenn du der Mosel zugewandt die rechts hältst, führt ein kleiner Pfad noch ein paar Schritte hinab, von wo aus du dann auch wunderschöne Fotos machen kannst.
Wir sind dann auch noch ein Stück weitergelaufen durch den Wald, vorbei an einem alten römischen Heiligtum zum 4-Seen-Blick. Dies ist ein Aussichtspunkt, von dem aus du weiter auf die umliegenden Weinberge und auf vier Moselteile blickst, die von dieser Perspektive wie vier Seen wirken.
Extra Tipp für ein Weintasting
Bei einem Besuch der Weinregion an der Mosel müsst ihr unbedingt die Weine aus der Gegend probieren. Am besten eignet sich dafür ein Weintasting. Wir waren hierfür in der Straußwirtschaft des Weingut Daniel Bach.
Das Weintasting hier war sehr authentisch. Der Winzer selbst hat uns mit einer sehr sympathischen und lockeren Art mit lustigen Trinksprüchen durch die Weine geführt. Die Weine von Weißburgunder über Secco bis Rothling waren ein wahrer Genuss. Dazu gab es eine leckere Winzervesper und gute Gespräche. Sitzen kann man im Winzerhaus oder bei schönem Wetter auch im lauschigen Innehof und dabei die Köstlichkeiten von Daniel Bach genießen. Eine absolute Empfehlung von mir!
